Sonntag, 29. März 2015

Anlegen eines Gemüsebeetes

Wenn man beim Anlegen eines Gemüsebeetes ein paar Dinge berücksichtigt, kann man den späteren Ertrag und die Freude an der Gartenarbeit erheblich erhöhen:

1. Standort auswählen
Ich habe mir auf meiner Rasenfläche eine schöne sonnige Stelle ausgesucht. An warmen sonnigen Stellen wirst Du später zwar mehr gießen müssen, der Ertrag wird aber erheblich höher sein.

2. Größe
Ich habe mich für ein Quadrat von 2,50 x 2,50 m entschieden. Dazu kommt noch eine Umrandung von 30 cm. Diese möchte ich später mit alten Backsteinen auslegen. Als Anfänger solltest Du nicht zu große Flächen wählen. Ich hatte die Arbeit für dieses "winzige" Beet total unterschätzt. Ich brauchte viel mehr Zeit als erwartet und meine Muskeln haben "gebrannt". Die Gartenarbeit soll Spaß bringen und Freude bereiten. Vergrößern kannst Du Dich später immer noch.

Ich will später das Gemüse nicht wie in Omas Garten in Reihen, sondern in Quadraten aussäen. Das Quadrat habe ich mitten im Rasen platziert. Mein Beet soll ja auch optisch gefallen.

3. Grassoden ausstechen
Nun geht es endlich los mit der Arbeit! Das Quadrat habe ich mit Bändern markiert und ausgemessen, die Grassoden mit einem Spaten ausgestochen und beiseite gelegt. Für die Fläche von 2,50 x 2,50 m, das eigentliche Beet, habe ich die Fläche noch einmal um einen Spatenstich tiefer gegraben und die Erde auf einen weiteren Haufen geworfen. Danach habe ich die Grassoden umgedreht wieder hinein gelegt. Damit bin ich die Grassoden "los geworden" und das Gras wird nicht wieder aufkeimen. 

4. Kompost verteilen
Die Erde, auf dem jahrelang nur Rasen wuchs, ist nicht sehr nährstoffhaltig. Ich habe deshalb die Gelegenheit  genutzt, meinen Kompost zu verbrauchen. Ich habe Unmengen Kompost aus Grasschnitt und Laub. Nachdem ich die obere Fläche abgetragen habe, kam guter Kompost zum Vorschein. Diesen habe ich auf das zukünftige Gemüsebeet verteilt. Wenn ihr keinen Kompost habt, solltest ihr die Erde unbedingt mit Mist oder anderen Dünger oder Erde aufwerten. Wenn ihr später nur mickriges Gemüse erntet, ist das sehr frustrierend.

5. Restliche Erde verteilen
Ich hatte die Komposterde vorher, wie in vielen Büchern empfohlen, nicht gesiebt. Dadurch ist dieser etwas grob und einige Stöcker sind auch noch darin enthalten. Deshalb habe ich die restlich Erde, die ich durch das tiefe ausgraben noch hatte, über dem Kompost verteilt. Dadurch ist die Erde etwas feiner.

Fertig ist das Beet!
Könnt ihr euch vorstellen wieviel Arbeit das macht? Ich hätte das nicht geglaubt. Die Fläche sieht ja ziemlich klein aus. Aber meine Muskeln brennen!

Also, nochmal den Tipp an alle Anfänger: Fangt klein an! Ansonsten wächst euch das Projekt Garten über den Kopf! Das Ganze soll ja schließlich noch Spaß machen. Vergrößern kann man sich immer noch. 

Mir fehlt noch die Umrandung aus Backsteinen. Da heute im schönen Schleswigs-Holstein Dauerregen herrscht, kann ich leider nicht weiter arbeiten. Macht nichts, nächstes Wochende ist Ostern und damit habe ich dann immer noch genug Zeit. Das Einsäen kann man auch noch im April erledigen.





Freitag, 27. März 2015

Die Büsche sind geschnitten

Dieses Foto habe ich gerade geknipst. Die Büsche sind nun geschnitten. Das Loch auf der rechten Seite wird der Gemüsegarten. Davon berichte ich euch später mehr.

Etwas Sorgen macht mir der Apfelbaum. Nachdem mein Mann ihn bearbeitet hat sind nur noch dicke Äste am Baum übrig geblieben. Dieses hat er uns bestimmt übel genommen. Ich würde ihn ja fällen. Er hatte letztes Jahr nur einige Äpfel getragen und diese sind noch am Baum verfault. Ich glaube er ist zu alt. Das Haus wurde 1957 gebaut. Der Apfelbaum (ein Boskop) ist wohl auch nicht viel jünger. Meine Familie ist jedoch komplett dagegen. Also darf er noch bleiben......



Donnerstag, 26. März 2015

Ich fange einfach mal an


Juhu, nun habe ich endlich einen eigenen Blog! Ich habe keine Ahnung wie man so einen Blog lebendig werden lässt, aber ich fange einfach mal an.  Ich mache das immer so......

Ich besitze einen kleinen nicht sehr schönen Garten mit einem kleinen nicht sehr schönen alten Siedlungshaus.

Nun habe ich mir vorgenommen, den Garten dieses Jahr zu verschönern und einen kleinen (sehr kleinen) Gemüsegarten anzulegen. Mal sehn, ob ich hier am Ball bleibe.

An meinen Erfahrungen möchte ich euch teilhaben lassen. Außerdem bin ich über Tipps und Tricks sehr dankbar.

Dieses Foto hatte ich im Herbst aus dem Dachfenster fotografiert. Der Rasen sieht aus wie eine Koppel. Die Büsche und der Baum müssen unbedingt geschnitten werden.