1. Standort auswählen
Ich habe mir auf meiner Rasenfläche eine schöne sonnige Stelle ausgesucht. An warmen sonnigen Stellen wirst Du später zwar mehr gießen müssen, der Ertrag wird aber erheblich höher sein.
2. Größe
Ich habe mich für ein Quadrat von 2,50 x 2,50 m entschieden. Dazu kommt noch eine Umrandung von 30 cm. Diese möchte ich später mit alten Backsteinen auslegen. Als Anfänger solltest Du nicht zu große Flächen wählen. Ich hatte die Arbeit für dieses "winzige" Beet total unterschätzt. Ich brauchte viel mehr Zeit als erwartet und meine Muskeln haben "gebrannt". Die Gartenarbeit soll Spaß bringen und Freude bereiten. Vergrößern kannst Du Dich später immer noch.
Ich will später das Gemüse nicht wie in Omas Garten in Reihen, sondern in Quadraten aussäen. Das Quadrat habe ich mitten im Rasen platziert. Mein Beet soll ja auch optisch gefallen.
3. Grassoden ausstechen
Nun geht es endlich los mit der Arbeit! Das Quadrat habe ich mit Bändern markiert und ausgemessen, die Grassoden mit einem Spaten ausgestochen und beiseite gelegt. Für die Fläche von 2,50 x 2,50 m, das eigentliche Beet, habe ich die Fläche noch einmal um einen Spatenstich tiefer gegraben und die Erde auf einen weiteren Haufen geworfen. Danach habe ich die Grassoden umgedreht wieder hinein gelegt. Damit bin ich die Grassoden "los geworden" und das Gras wird nicht wieder aufkeimen.
4. Kompost verteilen
Die Erde, auf dem jahrelang nur Rasen wuchs, ist nicht sehr nährstoffhaltig. Ich habe deshalb die Gelegenheit genutzt, meinen Kompost zu verbrauchen. Ich habe Unmengen Kompost aus Grasschnitt und Laub. Nachdem ich die obere Fläche abgetragen habe, kam guter Kompost zum Vorschein. Diesen habe ich auf das zukünftige Gemüsebeet verteilt. Wenn ihr keinen Kompost habt, solltest ihr die Erde unbedingt mit Mist oder anderen Dünger oder Erde aufwerten. Wenn ihr später nur mickriges Gemüse erntet, ist das sehr frustrierend.
5. Restliche Erde verteilen
Ich hatte die Komposterde vorher, wie in vielen Büchern empfohlen, nicht gesiebt. Dadurch ist dieser etwas grob und einige Stöcker sind auch noch darin enthalten. Deshalb habe ich die restlich Erde, die ich durch das tiefe ausgraben noch hatte, über dem Kompost verteilt. Dadurch ist die Erde etwas feiner.
Fertig ist das Beet!
Könnt ihr euch vorstellen wieviel Arbeit das macht? Ich hätte das nicht geglaubt. Die Fläche sieht ja ziemlich klein aus. Aber meine Muskeln brennen!
Also, nochmal den Tipp an alle Anfänger: Fangt klein an! Ansonsten wächst euch das Projekt Garten über den Kopf! Das Ganze soll ja schließlich noch Spaß machen. Vergrößern kann man sich immer noch.
Also, nochmal den Tipp an alle Anfänger: Fangt klein an! Ansonsten wächst euch das Projekt Garten über den Kopf! Das Ganze soll ja schließlich noch Spaß machen. Vergrößern kann man sich immer noch.
Mir fehlt noch die Umrandung aus Backsteinen. Da heute im schönen Schleswigs-Holstein Dauerregen herrscht, kann ich leider nicht weiter arbeiten. Macht nichts, nächstes Wochende ist Ostern und damit habe ich dann immer noch genug Zeit. Das Einsäen kann man auch noch im April erledigen.